Der gute Banker

Der aus einfachen Verhältnissen stammende französische Claude arbeitet als Mitarbeiter der Bank "Torabundo" im "Boomtown" Dublin. Eines Tages wird er vom Schriftsteller Paul angesprochen, der ihn als modernen Jedermann porträtieren will, um ein neues Meisterwerk zu verfassen. Das ist verkürzt dargestellt der Plot des Romans. In Wirklichkeit ist Paul erfolglos und verfolgt andere Pläne, die Arbeit Claudes ist gar nicht so toll, denn einige Banken sind durch die Finanzkrise schwer angeschlagen und auch privat läuft es nicht so gut, bis auf die heimliche Liebe zur griechischen Künstlerin und Kellnerin Ariadne. Der Weg Claudes in die Zukunft wendet sich von dubiosen Derivatengeschäften und einer zunehmend absurderen Unternehmensstrategie in einen neuen Aufbruch. Der lesenswerte Roman des Autors von "Skippy stirbt" (hier nicht bespr.) wird größeren Beständen gerne empfohlen. (Übers.: Wolfgang Müller)