Mord in kleinen Dosen
Daisy Wells und Hazel Wong sind zwei Klassenkameradinnen in einem englischen Internat in den 30er Jahren. Sie haben sich zur Detektei Wells & Wong zusammengeschlossen. Mit von der Partie sind zwei Jungen, die sich Junior Pinkertons nennen. In ihren Tagebüchern schildern die zwei sehr unterschiedlichen Mädchen ihre gelösten Fälle. Dabei fällt sofort auf, dass Daisy von ihren Fähigkeiten mehr als überzeugt ist. Sie hat aber tatsächlich sehr viel Scharfsinn, um logische Ungereimtheiten zu erkennen. Dank eines Onkels hat sie auch viel zeitgemäßes kriminalistisches Wissen. So lösen sie das Rätsel um den merkwürdigen Hochzeitsgast, als der Onkel heiratet, wer die Einbrecher in britischen Museen sind oder was an Bord eines Schiffes nach Hongkong wirklich geschah. - Bis auf einen Fall gibt es keine Toten, auch wenn dauernd von gelösten Mordfällen die Rede ist. Die Buchserie fand mit „Der Tod setzt Segel“ (BP/mp 21/919) ein Ende. Die hier vorliegende Sammlung an Kurzkrimis – ein Geschenk der Autorin an ihre Fans - verbindet wieder Internatsgeschichten und Krimi samt einer Spur Zeitgeschichte; Genres, die bei Leserinnen um die 12 Jahre sehr beliebt sind, auch wenn Internatsaufenthalte heute auf dem Bildungsweg selten geworden sind. – Gerne empfohlen!
Pauline Lindner
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Mord in kleinen Dosen
Robin Stevens ; aus dem Englischen von Nadine Mannchen
Knesebeck (2022)
Ein Fall für Wells & Wong
302 Seiten : Illustrationen
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 12