Die wandernde Stadt
Zusammen mit Devan gelingt Ember die Flucht aus der von einem Erdbeben zerstörten unterirdischen Stadt. Sie folgen der Spur der wandernden Stadt, um Embers Familie zu befreien, die dort als Sklaven gefangen gehalten wird. Mitten in einem Sandsturm gelingt es ihnen, ungesehen in die Stadt zu kommen. Zufällig treffen sie auf eine Rebellengruppe, die das Imperium stürzen will. Ember und Devan wollen den Kontakt mit den Gefangenen und den Rebellen herstellen. Doch dann werden sie getrennt und Ember trifft auf ihre Familie, nun allerdings auch als Sklavin. Schon bald lernt sie, dass sie sich nur noch auf sich selbst verlassen kann und niemandem trauen darf. Viele spielen ein doppeltes Spiel. - Der zweite Teil der Dystopie spart nicht an Tempo, unterstrichen durch die kurzen, getriebenen Sätze der aus Embers Sicht erzählten Geschichte. Sie reflektiert viel und versucht, möglichst mehrere Sichtweisen einzunehmen. Trotzdem reagiert sie spontan und authentisch. Als Ergänzung zum ersten Band (BP/mp 23/69) unbedingt zu empfehlen.
Angela Hagen
rezensiert für den Borromäusverein.
Die wandernde Stadt
Lars Meyer
Südpol Verlag (2023)
After Dawn ; [2]
331 Seiten : Karten
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 12