Es gibt keinen böseren Engel als die Liebe

Der prominente österreichische Comiczeichner Klemens Kuck stirbt durch einen Sturz in Venedig. Seine Witwe Lili reist in die Lagunenstadt, weil sie mehr über die mysteriösen Todesumstände ihres Mannes erfahren möchte. Anhand seines Notizbuchs Es gibt keinen böseren Engel als die Liebe folgt sie seinen Wegen. Manchmal lässt sie sich auch einfach in Erinnerungen an vergangene gemeinsame Besuche durch Venedig treiben. So findet sie Klemens' geheime Unterkunft im Möbelhaus eines Freundes. Sie findet seinen Vater und Zwillingsbruder, von denen selbst Klemens bis kurz vor seinem Tod nichts wusste. Außerdem stellt Lili sich die Frage, was der Zauberer Aldrian und der geheimnisvollen Milliardär Egon Blanc (aus den Vorgängerromanen) mit Klemens zu tun hatten. Lili wird Augenzeugin eines Polizistenmordes. Es ist bereits der dritte. Klemens scheint an beiden vorherigen Tatorten gewesen zu sein. War er dem Täter auf der Spur? Lili gerät sowohl unter Verdacht als auch in Gefahr. - Im Abschlussband seiner Venedig-Trilogie (BP/mp 19/946; BP/mp 18/152), lässt Gerhard Roth seine sprunghafte Protagonistin hauptsächlich die verschiedenen Inseln der Lagune erkunden. Immer wieder lässt er dabei detailreich kunst- und kulturhistorisches Wissen einfließen, einschließlich verschiedener Abbildungen. Der Roman ist eine Mischung aus verwirrenden Zufällen, touristischem Interesse und kriminalistischen Rätseln, die die Leser/-innen herausfordern.

Nicole Lorrig

Nicole Lorrig

rezensiert für den Borromäusverein.

Es gibt keinen böseren Engel als die Liebe

Es gibt keinen böseren Engel als die Liebe

Gerhard Roth
S. Fischer (2021)

243 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 604308
ISBN 978-3-10-397214-6
9783103972146
ca. 23,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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