In Jakobs Garten wächst was
Ein Samenkorn fällt auf den Boden und schlägt Wurzeln. Jakob, ein käferartiges Wesen mit Kindergesicht und grüner Mütze, und seine Freunde, Herr Wichtel, Wilma Maulwurf, Familie Feldmaus, Ameise Alma und Regenwurm Paulo, staunen nicht schlecht. Je mehr die Pflanze wächst, umso mehr wird das Leben der Freunde beeinträchtigt: die Ameisen können ihre Gänge nicht mehr graben, Wilma Maulwurfs Badezimmer geht kaputt, die Mäuse werden aus ihrer Wohnung vertrieben und Herr Wichtels Haustür ist versperrt. Da beschließen sie, die Pflanze zu zerstören. Nur Jakob hält sie auf und zeigt ihnen die schönen roten Früchte, die jetzt an der Pflanze wachsen. Ein Grund für alle, sich mit der neuen Situation zu arrangieren - Das Bilderbuch zeigt, wie manch unerwartetes Ereignis zu positiven Veränderungen führen kann, wenn man sich auf Kompromisse einlässt und die Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Die schlichten Zeichnungen sind übersichtlich und die Buchseiten so aufgebaut, dass man vergleichen kann: Was geschieht unter der Erde, was darüber? Was verändert sich durch die Ausbreitung der Pflanze? Die Geschichte ist zwar ein wenig naiv, aber lädt zum genauen Hinsehen und Betrachten ein. Für Kinder ab 4 Jahren.
Vanessa Görtz-Meiners
rezensiert für den Borromäusverein.
In Jakobs Garten wächst was
Marianne Dubuc ; aus dem Französischen von Julia Süßbrich
Beltz & Gelberg (2019)
[32] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4