Sieben haarsträubende Fälle für Kommissar Hummel
Tom, Susi und ihr kleiner Bruder Manfred gehen gerne zum Friseur Peter Paul, genannt Pellepau, weil er beim Haareschneiden so tolle Geschichten erzählt. Am letzten Tag vor den Schulferien überraschen sie Pellepau beim Versuch, den Dieb seiner Haarspraydosen zu stellen. Er will den Verbrecher unbedingt überführen - so wie Kriminaloberhauptkommissar Hummel, der zu seiner Zeit jeden Bösewicht verhaftet hat. Die Kinder haben noch nie von ihm gehört, also klettern sie nacheinander auf den Friseurstuhl und lassen sich beim Haareschneiden die haarsträubenden Geschichten von Kommissar Hummel erzählen: wie er im Urlaub einen Berg verhaftet hat, wie er die Robozzo-Brüder und 10.000 Euro kassiert, wie er den Eifelturm zurückklaut, im Schlaf einen Räuber dingfest macht, sich selbst überführt und dann sogar den Kölner Karneval verhaftet. Über so einem verrückten Kommissar können die Kinder nur staunen. Und dann geht der Haarspraydosen-Dieb auch noch in ihre Räuberfalle. - In bewährter Manier erzählt der bekannte Kinderbuch-Illustrator Daniel Napp ("Dr. Brumm") augenzwinkernd eine absurd-verrückte Geschichte, pfiffig und lustig illustriert. Junge Leser ab acht Jahren werden beim Lesen (und Schauen) ihren Spaß haben.
Gudrun Eckl
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Sieben haarsträubende Fälle für Kommissar Hummel
Daniel Napp
Boje (2017)
142 S. : zahlr. Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8