Die Toten von Roswell

Als die Archäologin Nora Kelly von dem Milliardär Lucas Tappan angeheuert wird, um in Roswell, New Mexiko, nach Beweisen für den Absturz eines Ufos zu suchen, hält sie diesen für einen Spinner. Was die Grabung tatsächlich hervorbringt, sind zwei Leichen sowie ein technisches Gerät, das zum Bau der ersten Wasserstoffbombe benötigt wurde. Nun schaltet Nora die FBI-Agentin Corrie Swanson in den Fall ein. Als Corries Mentor Morwood, der sie bei diesem Fall unterstützt, kurz darauf ums Leben kommt, setzt Corrie die Ermittlungen allein fort. Was sie nicht weiß: Ihr neuer Kollege Lime gehört einer geheimen Militärorganisation namens Atropos an, deren Aufgabe es ist, die Welt vor einem Angriff von Aliens zu schützen. Atropos beendet schließlich die Grabungen auf brutale Weise, kann aber seiner eigenen Vernichtung durch Corrie Swanson und ihren Freunden nicht entgehen. Das Buch ist aufgrund wechselnder Erzählperspektiven bis zur letzten Seite spannend geschrieben und spielt gekonnt mit den Versatzstücken des Mythos um Roswell. Die subtil gesponnenen Handlungsfäden und die plastische Zeichnung der Figuren enden allerdings in einem actionreichen, blutigen Finale, das jeglicher Plausibilität entbehrt.