Frank
Kurz nach dem verheerenden Hurrikan "Sandy" 2012: Frank Bascombe wollte mit seinen 68 Jahren eigentlich seinen Ruhestand genießen. Doch der Anruf eines alten Freundes, der durch das Unwetter sein Haus verloren hat, bringt diesen Plan gründlich durcheinander. Frank reist in das vom Sturm zerstörte Gebiet, trifft alte Freunde und denkt über vielen Dinge nach: das Alter, den Tod, die Liebe und was vom Leben bleibt. - Zum wiederholten Mal lässt Pulizer-Preis-Träger Richard Ford seinen Helden "Frank" über die Lage der USA und die Menschen dort räsonieren. Teils lachend, teils kopfschüttelnd, teils zustimmend nickend folgt der Leser dem Helden, der es immer wieder schafft, Themen wie unheilbare Krankheiten, Verwüstung, Armut, Liebe und Tod kurz und prägnant auf den Punkt zu bringen. Für alle Bestände. (Übers.: Frank Heibert)
Tanja Bergold
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Frank
Richard Ford
Hanser Berlin (2015)
218 S.
fest geb.