Winter eines Lebens
Mit "Winter eines Lebens" beendet Archer die sieben Bände umfassende Familiensaga rund um die Familien Clifton und Barrington. Wie schon in den letzten Bänden rafft Archer seinen Stoff enorm, springt stellenweise hin und her und man merkt: er wollte (und musste?) zum Schluss kommen. Der fällt dann, ganz typisch für jedes Archer-Buch, furios aus, und, soviel darf verraten werden, ein reines Happy End sollte man nicht erwarten. Das wiederum versöhnt mit diesem ansonsten nicht wirklich gut komponierten Buch. Echte Fans der Serie werden aber plötzlich endende Handlungsstränge, fehlenden Tiefgang und handwerkliche Fehler gut vertragen können, denn wie bereits in den vorherigen Bänden kommen Irrungen und Wirrungen der Familien, ihre Spiele und Intrigen nicht zu kurz und natürlich gehört dieser Höhepunkt der Familienschmonzette in jedes Büchereiregal. (Übers.: Martin Ruf)
Michael Ziemons
rezensiert für den Borromäusverein.
Winter eines Lebens
Jeffrey Archer
Heyne (2018)
Die Clifton-Saga ; 7
589 S.
kt.