Der Schwimmer
Helen Beamish, pensionierte Grundschullehrerin, lebt mit ihrer Schwester Margaret in einem Cottage am Meer in West Cork. Das tägliche Einerlei der so unterschiedlichen Schwestern wird durch das ebenso plötzliche Auf- wie Abtauchen eines rothaarigen Mannes durcheinandergewirbelt. Helen wird Zeugin, wie der Fremde ins Meer steigt, weit hinausschwimmt und nicht mehr zurückkehrt. Sie alarmiert zunächst den jungen Pubbesitzer Pat, dann die Polizei. Unfall oder Selbstmord? Kein Leichenfund, aber viele Zweifel bei Helen. Sie ermittelt auf eigene Faust und der Fall nimmt eine ungeahnte Wendung. Pat unterstützt Helen bei ihren Überlegungen und weckt amouröse Gefühle in ihr. Doch bald bringt Helens detektivischer Spürsinn à la Miss Marple sie selbst in größte Gefahr. – Eine schöne kurze Detektivgeschichte mit gut gezeichneten Charakteren. Das Buch ist für jeden Bestand empfehlenswert, der auch kleinformatige Bücher führt.
Margit Düing Bommes
rezensiert für den Borromäusverein.
Der Schwimmer
Graham Norton ; übersetzt von Silke Jellinghaus
Kindler (2023)
108 Seiten
fest geb.