Am schönsten auf der Welt ist es gleich hier

Seit dem Tod ihrer Eltern führt die 36-jährige Iris ein tristes und isoliertes Leben mit einem langweiligen Job und ohne soziale Kontakte. An einem trüben Sonntag verlässt sie schließlich der Lebensmut. Nur ein Zufall hält sie davon ab, von der Eisenbahnbrücke zu springen; stattdessen entdeckt sie wenige Meter entfernt ein neues Café, das den ungewöhnlichen Namen "Am schönsten auf der Welt ist es gleich hier" trägt. Der Besitzer, der ihr als "Zauberer" vorgestellt wird, teilt Iris einen Tisch zu, an dem sie den charmanten Italiener Luca kennenlernt. Dieser erklärt ihr, jeder der Tische habe eine andere magische Eigenschaft, und tatsächlich bewirkt jeder Besuch des Cafés eine Veränderung bei Iris. Luca und der "Zauberer" lehren sie in kleinen Schritten, wie sie ihr Leben wieder in Balance bringen kann, wie es ihr gelingt, die Vergangenheit zurückzulassen und Chancen zu ergreifen, wie sie sich wieder an Freundschaft und Liebe heranwagen soll. - Ein feel-good-Roman, der zu einem Neustart einlädt und seinen Lesern zeigen möchte, dass das Glück mit vergleichsweise einfachen Maßnahmen erreicht werden kann. Trotz des zuversichtlichen Tons, der sicherlich auch einer gelungenen Übersetzung zu verdanken ist, wird die Verarbeitung der Vergangenheit durch die Protagonistin auf oft berührende Weise geschildert. Zu empfehlen. (Übers.: Maria Hoffmann-Dartevelle)