Wie man Knurrbären besiegt und Keksräuber fängt
In vier lustigen und spannenden Geschichten erfindet Hanna einmal den Zwischenlaus, weil es bis zum Geburtstag einfach noch so unendlich lang hin ist und auch der Nikolaus gerade noch nicht kommen mag, oder sie will ein tolles Abenteuer erleben, bei dem sie, Papa und ihr bester Freund Benja einem Keksräuber auf die Schliche kommen müssen. Dann will Hanna unbedingt ein Haustier und nimmt dafür sogar einen Fisch mit heim in die Badewanne. Im letzten Teil muss Hanna morgens einen Knurrbären besiegen, und das während Papa noch schläft. Egal welche Geschichte - immer ist sie toll erzählt. Immer hat Hanna eine Idee, die sie motiviert. Auch wenn sie manchmal feststellen muss, dass die Idee in der Umsetzung dann doch nicht so gut ist. Papa ist immer dabei und versucht zu lenken, wobei er Hanna freien Raum lässt und doch so manche Grenze setzt. Die beiden sind ein super Team, dem sich oft Benja - Hannas bester Freund - anschließt. Die Gefühle, die Hanna bei all ihren Abenteuern hat, sind herrlich beschrieben: "die Bauchigel ziehen die Stacheln ein", "ihr Bauch wird wieder hannawarm". Oftmals wird zudem der Leser in die Geschichte einbezogen "Das glaubst du nicht? Na, dann guck mal schnell auf die nächste Seite". Die Illustrationen sind sehr liebevoll und detailreich gestaltet. Eine klare Empfehlung.
Corinna Meierhöfer
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Wie man Knurrbären besiegt und Keksräuber fängt
Madlen Ottenschläger ; mit Bildern von Mareikje Vogler
esslinger (2023)
105 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4