Hier ist es schön

In einer Realityshow wird Irma ausgewählt, um einen neuen Planeten zu besiedeln. Ihr ist ihre Umgebung zu eng, sie will weg. Zusammen mit dem ebenfalls ausgewählten Sam will sie Hoffnungsträger sein, die Zukunft der Menschheit sichern. Ihr Freund Tom kann nicht verstehen, warum sie alles in ihrer Heimat aufgeben will, auch Freunde und Eltern, mit denen sie keinen Kontakt mehr haben darf. Über zehn Jahre bereitet sie sich auf die Mission vor und wird von Kamerateams begleitet; die Zuschauer bangen um Irma genauso wie ihre Familie und ihre Freunde. Die versuchen, ihr in Briefen die Idee von einem fernen Planeten auszureden, sie vom Leben hier und jetzt zu überzeugen, davon, dass es auf dieser Erde vielleicht doch noch einen lebenswerten Ort, eine Insel gibt, auf der sich "die Zukunft lohnt". Kurz vor dem Start ins All kommt Sam zu ihr und überredet sie zu einem Spaziergang in der "Außenwelt", eine Art Abschied. Doch dann verfolgt er einen Plan, will mehr von der Welt kennenlernen und die "Insel" suchen. Zunächst widerwillig folgt ihm Irma und sie lernen ihren Planeten kennen und die Bewohner, die sich moralisch schon halb auf den Untergang eingerichtet haben. Sie sehen das Meer, kommen auf eine Insel, geraten in Gefahr, und lernen sich selbst kennen. - Ein zivilisationskritisches All-Age-Buch schon für Jugendliche ab 14 Jahren, in dem weniger über Klima-Katastrophe oder Weltuntergang geredet wird, sondern die Protagonisten und ihr Lernprozess, ihr Erwachsenwerden im Mittelpunkt stehen.