Wie eine Nuss mein Leben auf den Kopf stellte

Lisas Leben wird bestimmt von ihren überbesorgten Eltern und deren panischer Angst vor einer Entführung. Die permanente Überwachung nervt, der Umzug in eine neue Wohngegend auch. Und so nutzt Lisa jede Gelegenheit, eigene Wege zu gehen, und trifft Wie eine Nuss mein Leben auf den Kopf stellte die Kinder eines neu bezogenen Waisenhauses. Ihr allergischer Schock nach dem Verzehr einer Nuss bringt sie den Kindern näher, von denen ein Junge ihr ungewöhnlich ähnlich sieht. Lisa muss sich durch Alltagstücken und sonntägliches Familienleben bewegen und löst dabei das Geheimnis der Angst ihrer Eltern vor einer Kindesentführung. - Das Bemühen um einen kumpelhaften Ton beim Schreiben ergibt eine flott zu lesende Geschichte mit erwartbarem glücklichem Ende. Allerdings hat die Autorin mit ihrem Bemühen um das Glück für alle den Zufall überstrapaziert, was der Geschichte weder Authentizität noch Plausibilität verleiht. Es sind ein paar Seiten unterhaltsames Lesefutter frei von tieferem Sinn entstanden. Wer Leser/innen mit schlichter Lektüre ans Buch locken will, kann dieses Buch empfehlen.

Lotte Schüler

Lotte Schüler

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Wie eine Nuss mein Leben auf den Kopf stellte

Wie eine Nuss mein Leben auf den Kopf stellte

Alexa Hennig von Lange
Thienemann (2016)

231 S.
fest geb.

MedienNr.: 586806
ISBN 978-3-522-18441-0
9783522184410
ca. 12,99 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 11
Systematik: K
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