Solange wir zusammen sind
Die Geschichte beginnt sehr deprimierend mit der hoffnungslosen Situation von Pipers Familie, der Arbeitslosigkeit des Vaters und dem Kampf um eine Unterkunft in einer neuen Stadt. Doch dann lernt Piper wirkliche Obdachlose kennen, wie z.B. Jewel und ihren kleinen Hund Baby. Während es bei Pipers Familie langsam wieder aufwärts geht und sie neue Freunde findet, beginnt sie, sich um die zu kümmern, denen es noch schlechter geht. Das Buch ist abwechselnd aus Pipers Sicht und der des kleinen Hundes Baby, bzw. seiner Besitzerin Jewel, geschrieben, aber dennoch recht gut zu lesen und zu verstehen. Auch kann man sich recht schnell in die für die deutschen Leser/-innen ungewohnte amerikanische Lebensweise und das etwas andere Sozialsystem hineinfinden. Es ist eine anrührende und mitreißende Erzählung über Zusammenhalt, Mut und Nichtaufgeben mit einem glücklichen Ende. Das Buch ist als durchaus anspruchsvolle Lektüre für alle Leser ab 11 Jahren sehr zu empfehlen.
Emily Greschner
rezensiert für den Borromäusverein.
Solange wir zusammen sind
Bobbie Pyron ; aus dem Amerikanischen von Bettina Obrecht
Thienemann (2020)
314 Seiten : Illustrationen
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 11