Die Hochhausdetektive

Anton, Isha und Mesut gründen einen Detektivclub auf dem Dach des Hochhauses, in dem sie in einer eher schlechten Wohngegend wohnen. Die drei kommen aus ganz unterschiedlichen Familien und jede*r von ihnen bringt einzigartige und besondere Fähigkeiten Die Hochhausdetektive mit, die für ihre Detektivarbeit sehr nützlich sind. Der erste Fall lässt auch nicht lange auf sich warten. Mit dem Fernglas sehen sie, wie ein Pizzabote einer älteren Dame die Handtasche klaut. Sie beginnen zu ermitteln, besuchen die Dame, die sich als Oma Adelheid vorstellt, und finden heraus, dass es sich um einen Trickbetrüger handeln muss. Oma Adelheid gibt ihnen fünf Stunden Zeit, den Dieb zu finden, bevor sie selbst zur Polizei gehen wird. Die drei finden schnell wichtige Details heraus, die sie in Teamarbeit sehr klug kombinieren und die sie tatsächlich zum Dieb führen. Sie haben jedoch nicht mit der Enkelin von Oma Adelheid gerechnet, die ihnen selbst die Polizei auf den Hals hetzt... - Eine sehr spannende Detektivgeschichte, in der verschiedene Kulturen und Religionen mit ihren Bräuchen und Werten aufeinandertreffen und in der aktuelle Probleme wie z.B. die Pandemie und ihre Folgen für Familien genauso auftauchen, wie auch Vorurteile gegenüber Menschen aus anderen Kulturkreisen. Eine Geschichte, die das Leben in einem Hochhaus nicht beschönigt, jedoch den Zusammenhalt und die Stärken der Hauptcharaktere in den Mittelpunkt stellt.

Ulla Hittmeyer

Ulla Hittmeyer

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Die Hochhausdetektive

Die Hochhausdetektive

Johanna Lindemann ; illustriert von Elli Bruder
Edition Michael Fischer (2023)

189 Seiten : Illustrationen
fest geb.

MedienNr.: 614443
ISBN 978-3-7459-1566-2
9783745915662
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 8
Systematik: K
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