Achtung, Handyfalle!

Im zweiten Band legen die Hochhaus Detektive HD 42 (zuletzt „Die Hochhausdetektive“, BP/mp 23/937), einem dreisten Handy-Dieb das Handwerk. Anfangs haben Isha und Mesut nur Augen für ihre neuen Smartphones und ganz zum Erschrecken von Anton keine Achtung, Handyfalle! Ahnung von Datensicherheit und -Sicherung. Zunächst beobachten sie den 14-jährigen Maxim aus ihrem Hochhaus, wie er einer Grundschülerin das Smartphone abnimmt, um es dann zu verkaufen. Aber erst, als auch Ishas Großmutter das Phone gestohlen wird, wissen die Hochhaus-Detektive, dass sie einen neuen Fall lösen müssen. Ist der Dieb wirklich Maxim? An wen verkauft er die Smartphones? Die drei legen sich auf die Lauer, beobachten, kombinieren und geraten auch auf die falsche Fährte. Sie überwinden dabei eigene Schwächen und finden als Freunde gegenseitigen Halt und Verständnis. - Das Setting ist mit der Verortung in einer Hochhaussiedlung außergewöhnlich und beschreibt die Lebensrealität unserer Mehrheitsgesellschaft sehr authentisch. Anton, der Techniker, und Mesut, der Profi-Observierer, haben mit Isha eine fähige Kombiniererin an ihrer Seite. Obwohl die drei aus sehr unterschiedlichen Kulturen kommen, sind sie ein prima Team. An jedem Kapitelanfang steht eine kleine Schwarz-Weiß-Zeichnung der Illustratorin. Aber auch im Text lockern ihre witzigen Bilder die Seitengestaltung auf. - Insgesamt eine lustige Detektivgeschichte mit etwas zu vielen lehrreichen Botschaften.

Manuela Hantschel

Manuela Hantschel

rezensiert für den Borromäusverein.

Achtung, Handyfalle!

Achtung, Handyfalle!

Johanna Lindemann ; illustriert von Elli Bruder
Edition Michael Fischer (2023)

Die Hochhausdetektive ; 2
191 Seiten : Illustrationen
fest geb.

MedienNr.: 615818
ISBN 978-3-7459-1780-2
9783745917802
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 8
Systematik: K
Diesen Titel bei der ekz kaufen.