Feuer. Wasser. Erde. Sturm.
Als einziger aus seiner Familie hat Drdjuck eine schwere Sturmflut überlebt. Eine Büffelherde wird zu seiner neuen Familie. Mit den Tieren und der Natur ist er auf mysteriöse Weise im Einklang. Dann nimmt eine Gruppe die Herde gefangen und bringt sie in eine Bunkerstadt. Der machthungrige Herrscher erkennt Drdjucks Fähigkeiten und will sie für sich nutzen. - Das Buch zeigt eindrucksvoll und sprachlich brillant, wie wertvoll und mächtig zugleich die Natur ist. Zunehmende Umweltkatastrophen schon heute lassen das Szenario gar nicht so weit weg erscheinen. Das Buch greift somit ein hochaktuelles Thema auf, ist aber keine leichte Kost. Es macht nachdenklich, vielleicht sogar ein bisschen Angst, und ist wegen der düsteren und etwas bedrohlichen Stimmung nicht gut für jüngere Leser:innen geeignet. Darauf gibt bereits das apokalyptisch erscheinende Coverbild einen Vorgeschmack.
Nicole Schuster
rezensiert für den Borromäusverein.
Feuer. Wasser. Erde. Sturm.
Boris Pfeiffer
Dragonfly (2023)
287 Seiten : Illustrationen
fest geb.