Fritz & Frieda
Darauf freut sich Fritz sehr. Die gesamte Familie Wildschwein bricht zu einem Ausflug in den Wald auf. Es gibt viel zu sehen, zu viel, denn plötzlich ist Frischling Fritz ganz alleine. Was für ein Glück, dass auf einmal die kleine Füchsin Frieda vor ihm steht. Sie redet besänftigend auf ihn ein und beginnt ein lustiges Spiel. Leider verletzt sie sich dabei am Bein. Nun ist es am Frischling, Frieda zu beruhigen, ja, er will sie sogar zu seiner Mama, einer Ärztin bringen. Sie müssten nur noch den Weg nachhause finden. Das schaffen die beiden neuen Freunde auch, denn Fritz erinnert sich an mehre markante Einzelheiten und kombiniert folgerichtig. - Die spannende Geschichte vom Verlorengehen berührt Kinder sehr, da man die Traurigkeit von Fritz fast spüren kann. Dass die Tierchen, ähnlich wie Hänsel und Gretel, im dunklen Wald nicht verlorengehen, kann Vorbild sein und Ängste der kleinen Betrachter zerstreuen. Neben der herzerwärmenden Geschichte sind es auch die Illustrationen, die einen großen Teil des Charmes ausmachen. In warmen Farben gehalten, ausdrucksstark in ihrer Botschaft und abwechslungsreich im Layout laden sie ein, sie genau anzuschauen und auf sich wirken zu lassen. Sehr ansprechend; vielseitig einsetzbar.
Martina Mattes
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Fritz & Frieda
Anna Böhm ; Imke Sönnichsen (Illustration)
Verlag Friedrich Oetinger (2021)
[32] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4