Die kleine Eule und der große Streit
Die kleine Eule trifft auf den Igel. Die beiden wollen zusammen spielen und starten einen Wettlauf. Dieser wird durch die Haselmaus unterbrochen. Nun laufen sie zu dritt um die Wette. Doch plötzlich stolpert der Igel und rollt mit seinen Stacheln über die Haselmaus. Das tut der Haselmaus furchtbar weh. Die kann gar nicht verstehen, warum die Eule überhaupt mit dem Igel befreundet ist, und als die Eule dann sagt, dass sie ja nicht im Weg rumstehen muss, gibt es Streit. Nun sind alle traurig und gekränkt. Die Haselmaus schlägt schließlich vor, ob sie zu dritt was Ruhiges machen wollen. Alle entschuldigen sich und es ist wieder gut. Sie kuscheln gemeinsam in der Sonne. Am Schluss sind sie sich einig, dass es ein schöner Tag war und dass sie sich gerne mögen. - Dank liebevollem Reimschema lesen sich die Sätze völlig flüssig - einfach schön gemacht! Die Situation des Buches ist immer aktuell und hat mit Sicherheit schon jedes Kind mal erlebt. Ein Dritter mischt sich in das harmonische Spiel ein und dann gibt es sogar noch ein Unglück. Das kann Freundschaften schon mal auf die Probe stellen. In dem Buch wird die missliche Lage schön gelöst - und das ganz ohne Einwirken von außen. Das Buch ist für Kinder ab 3 Jahren empfehlenswert.
Corinna Meierhöfer
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Die kleine Eule und der große Streit
Susanne Weber ; Bilder von Tanja Jacobs
Verlag Friedrich Oetinger (2023)
[32] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 3