Amy

Amy bekommt mit, wie ein rücksichtsloser Junge mit seinem „Gefolge“ schwächere Mitschüler mobbt und sogar verletzt. Sie erlebt täglich, wie der grobe Busfahrer Reinert behinderte Schüler und andere Fahrgäste mit Beeinträchtigungen beschimpft und schikaniert. Aber mit Schrecken bemerkt sie, dass auch sie sich gegenüber ihrem Bekannten Ben, der nur einen Arm hat, ungeduldig und unfair verhält. Bei Recherchen für ein Referat stoßen sie und ihre Freundin Vanessa auf den Namen „Rosa Parks“, eine „schwarze“ Frau, die sich mit einer Busfahrt gegen die Willkür der „Weißen“ auflehnte. Dabei wird ihnen der Begriff „Diskriminierung“ klar und sie beschließen dagegen vorzugehen. - Das spannende Buch ist leicht zu lesen und mit den vielen lebensnahen Beispielen von Diskriminierung auch gut zu verstehen. Es zeigt nicht nur unterschiedliche Formen mangelnder Mitmenschlichkeit auf, sondern auch, wie jedermann dagegen vorgehen kann. - Die Geschichte über Gleichberechtigung, Mut und Inklusion ist für Schüler:innen ab 10 Jahren, aber auch für Erwachsene sehr zu empfehlen.