Maxima und ich
David fühlt sich nicht wohl an seiner Schule, da er auf Grund seiner dunklen Hautfarbe Anfeindungen und Ausgrenzungen ausgesetzt ist. Bis Maxima, die mit ihm in die Schulbetreuung geht, mit einem gemalten Herz und ihrer beiden Namen darin unmissverständlich zeigt, dass sie Davids Freundin sein will. Fortan sind die beiden unzertrennlich: sie stehen füreinander ein und vertrauen sich ihre Geheimnisse an. Doch Davids Glück erfährt ein jähes Ende, als Maxima sich von einem auf den anderen Tag einer neuen Freundin zuwendet. Davids Enttäuschung ist groß, doch langsam beginnt er, sich für neue Freundschaften zu öffnen. Schließlich entsteht ein kleiner Freundeskreis um die beiden, der zeigt, dass Freundschaft nicht Ausschließlichkeit bedeutet und sich Treue und Toleranz nicht gegenseitig ausschließen. Die Illustrationen von Leonard Erlbruch begleiten die Geschichte von David und Maxima auf eine sehr zarte und heitere Weise. - Das Buch eignet sich sehr gut zum Vorlesen und bietet Raum und Anlass, sich über Themen wie Freundschaft, Enttäuschung, Mut und Angst auszutauschen. Selbstlesende Kinder müssen bereits über gute Lesefähigkeiten verfügen. - Gerne empfohlen!
Isabel Helmerichs
rezensiert für den Borromäusverein.
Maxima und ich
Hanna Jansen. Mit Bildern von Leonard Erlbruch
Hammer (2017)
78 S. : zahlr. Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8