Ich geh doch nicht verloren!

Lu und ihre Mama gehen in die Stadt zum Einkaufen. Doch da auch noch Markt ist, ist ganz schön viel los. Zum Glück hat Mama einen roten Mantel an, den man gar nicht übersehen kann. Doch Lu bekommt einen riesen Schreck, als sie merkt, dass das ja Ich geh doch nicht verloren! gar nicht ihre Mama ist. Das Mädchen ist für den Ernstfall aber zum Glück perfekt vorbereitet, so kann sie auch dem Jungen Roberto helfen, der kurz vor dem Verzweifeln ist. Lu bewahrt Ruhe und berücksichtigt alle Tipps ihrer Mama, wie zum Beispiel erst einmal einen erhöhten Punkt zu suchen und laut zu rufen. Als dies nichts bringt, hat sie auf dem Arm die Nummer ihrer Mama stehen. Mit Roberto im Schlepptau geht sie in eine Apotheke, um dort die Polizei wegen Roberto zu informieren und ihre Mama anzurufen. Dank des besonnenen Verhaltens des Mädchens können die Eltern bald die beiden glücklich in die Arme schließen. - Dagmar Geisler ist es hier auf zauberhafte Weise gelungen, unbemerkt einen Ratgeber für Kinder in ein ansprechendes Bilderbuch zu packen. Die Angst von Eltern und Kindern vor dem Verlorengehen kann so durch praktische Verhaltenstipps gemildert werden. Am Ende finden sich auch noch wichtige Tipps für Eltern. Somit ein sehr gelungenes und wichtiges Bilderbuch, das Kindern auch Spaß macht.

Anna Heinzle

Anna Heinzle

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Ich geh doch nicht verloren!

Ich geh doch nicht verloren!

Dagmar Geisler
Loewe (2013)

[14] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 377610
ISBN 978-3-7855-7612-0
9783785576120
ca. 9,95 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 3
Systematik: KK
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