Ein Pony lernt reiten
Eigentlich mag Lina Pferde ja gar nicht und bevor sie mit Pony Bulli bekannt wurde, hatte sie sogar richtig Angst vor den Vierbeinern. In den Sommerferien, als sie mit ihrer Mutter in der Lüneburger Heide das Haus von Onkel Hape hütet, lernt sie aber auf dem benachbarten Reiterhof das ehemalige Turnierpferdchen kennen und lieben. Eigentlich ist es ja umgekehrt, der in die Jahre gekommene Lord Royal Bullheimer, der aus Trauer um seine ihm entwachsene frühere Reiterin zum Griesgram geworden war, hatte sein Herz an Lina verloren und mit der ganzen Hartnäckigkeit seines Ponyschädels erfolgreich alles darangesetzt, aus ihr eine würdige Nachfolgerin auf seinem Rücken zu machen (Bd.1; Ein Pony verliebt sich). Jetzt steht das alljährliche Reitturnier an, jede Menge Reitermädels möchten unbedingt den Sieg und die Aufmerksamkeit von Lucas erringen, der inzwischen dicke Freundschaft mit Lina geschlossen hat. Obwohl Lina keine Ambitionen auf Turniersport hegt, fuchst sie der Zickenkrieg um Lucas Gunst und ihr Ehrgeiz erwacht. - Eine originelle Idee, eine Pferdemädchengeschichte realitätsnah und mit Witz mal abwechselnd aus der Sicht von Pferd und Mädchen zu erzählen.
Elisabeth Bachthaler
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Ein Pony lernt reiten
Frauke Scheunemann ; Antje Szillat. Mit Ill. von Susanne Göhlich
Loewe (2018)
Bulli & Lina ; 2
172 S. : zahlr. Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8