Ein Pferd für Millie

Millie erlebt wieder ein Abenteuer in einem realen Kontext: Sie fährt zum traditionellen Wildpferdefang in Dülmen in NRW, bei dem einmal jährlich die einjährigen Hengste aus der letzten Wildpferdherde Europas herausgefangen und versteigert werden. Die Eltern hatten den Ausflug für Millie vorgeschlagen, natürlich nur zum Zuschauen, weil Millie Pferde so liebt. Und Millie wünscht sich natürlich ein Pferd, erstens sowieso und zweitens, weil das alte Pferd auf der Koppel gegenüber von ihrem Zuhause so einsam ist. Tatsächlich darf sie Lose kaufen, und tatsächlich ist eines davon ein Hauptgewinn - ein Jährlingshengst. Und jetzt? Schließlich bleibt der Hengst auf dem Dülmener Gestüt, und Millie wird ihn bestimmt besuchen kommen. Eine Geschichte zum Träumen für alle pferdebegeisterten Kinder, problemlos verständlich auch ohne Kenntnis der anderen Millie-Bände und geschrieben in der gewohnt lebhaften Sprache, die häufig im Dialog zwischen allwissendem Erzähler und Millies Gedanken Situationen erschließt und nebenbei noch Wissen vermittelt. Die Bebilderung des Textes durch Zeichnungen, die übersichtlichen Sätze und das große Schriftbild machen das Buch für fortgeschrittene Erstleser gut lesbar.