Mord in Dingley Dell
Der 2012 verstorbene Autor war ein Meister des britischen Kriminalromans. Die Neuauflage von "Mord in Dingley Dell" (erschienen 1972) ist auch von der Ausstattung her ein Buch, das man gern in die Hand nimmt - aber natürlich fesselt nach wie vor die
spannende Story. Auf dem Landsitz Dingley Dell wird zum Weihnachtsfest à la Dickens eingeladen. Nur, dass neben ganz normalen Gästen eine erlesene Schar von Geheimdienstlern vertreten ist, die sich unter dem weihnachtlichen Deckmantel zu einer Konferenz treffen. Arabella Allen, eine junge Engländerin, stolpert dann auch bald über die erste Leiche, anschließend verschwindet ein Gast spurlos im Schneesturm. Der Weihnachtsschmaus läuft munter weiter, während sich die Konferenz langsam in ein Gemetzel mit Verletzen und Toten verwandelt. Ein spannender, humorvoller, typisch britischer Kriminalroman, den man nicht so schnell aus der Hand legt.
Susanne Körber
rezensiert für den Borromäusverein.

Mord in Dingley Dell
Reginald Hill ; aus dem Englischen von Karl-Heinz Ebnet
DuMont (2020)
263 Seiten
fest geb.