Feldpost für Pauline
Die 14-jährige Pauline ist ganz verwirrt, denn sie erhält nach 97 Jahren einen Feldpostbrief. Schnell ist klar, dass dieser Brief für ihre Urgroßmutter gleichen Namens bestimmt war. Durch die Kriegswirren ging der Brief verloren und wurde erst jetzt wieder bei der Post gefunden. Wilhelm, der damalige Verlobte von Urgroßmutter Pauline, hat diesen Brief von der Front geschickt. Gemeinsam mit ihrer Großmutter, die Briefe und Bilder ihrer verstorbenen Mutter aufbewahrt hat, macht Pauline eine bewegende Reise in die Vergangenheit, mitten hinein in die Grausamkeit des Ersten Weltkriegs. Die Erinnerungen der Großmutter und die Briefe erzählen auch eine bewegende Liebesgeschichte. Letztendlich hilft die Geschichte auch Pauline bei einer persönlichen Entscheidung. - Eine Zeittafel der Geschehnisse zum Ersten Weltkrieg findet sich als Glossar am Ende des Buches. Trotz des schwierigen Themas und dem Schrecken der Kriegszeit schimmert doch ein Hauch Hoffnung durch die Geschichte. Überall gut einsetzbar und uneingeschränkt sehr zu empfehlen.
Pia Jäger
rezensiert für den Borromäusverein.
Feldpost für Pauline
Maja Nielsen
Gerstenberg (2013)
94 S.
fest geb.