Nick und der Sturm
Nick lebt mit seinem Vater und sechs Katzen am Meer. Als während eines Besuches seiner Oma nachts ein schwerer Sturm heraufzieht, denkt Nick an seinen Wal, den er nach einem Sturm gerettet hatte ("Nick und der Wal": BP/mp 14/727). Da erzählt ihm seine Oma eine Geschichte aus ihrer Kindheit. Als Mädchen lebte sie mit ihrer Familie wie Nick auf einer Insel und schloss dort Freundschaft mit einem Wal, dem sie auf einer Holzflöte vorspielte. Als ein gewaltiger Sturm aufzog, musste sie mit ihrer Familie die Insel verlassen. Ein großes Feuerschiff rettete die Inselbewohner, die all ihren Besitz in dem Orkan verloren, sich eine neue Insel suchen und von vorn anfangen mussten. Zu Omas großer Freude und Überraschung brachten ihr Wal und seine Familie fast alle Dinge aus Omas ehemaligen Haus zum Strand der neuen Insel. Damit konnte Omas Familie ein stabileres neues Haus bauen - das Haus, in dem Nick heute wohnt. Nach dem Sturm geht Oma mit Nick an den Strand und gibt ihm ihre alte Holzflöte. Nick ist überzeugt, dass sein Wal und der von Oma alle zu einer Familie gehören. Immer, wenn er für sie auf der Flöte spielt, singen sie mit. - Eine einfühlsam erzählte Geschichte für Kinder ab vier Jahren, in deren Bildern in warmen Farben die unterschiedlichen Stimmungen, wie die Stürme, die vertraute Familie und die Besuche der Wale, eingefangen werden. Gerne allen Büchereien empfohlen.
Gudrun Eckl
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Nick und der Sturm
Benji Davies ; aus dem Englischen von Ebi Naumann
Aladin (2023)
[40] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4