Das Jahr, als die Bienen kamen

Als Josy von ihrem Großvater einen Bienenstock erbt, ist sie zunächst skeptisch: was soll sie in der Großstadt mit Bienen anfangen? Doch dann beschließt sie, ihr Erbe anzunehmen, obwohl ihre Mutter keine Bienen mag. Alma, eine Freundin ihres Opas Das Jahr, als die Bienen kamen aus dem Imkerverein, zeigt Josy geduldig, wie sie sich um die Bienen kümmern muss, und erzählt ihr Geschichten aus dem Leben ihres Opas. Josy ist zunehmend fasziniert vom Leben ihrer Bienen, lernt schnell sehr viel über Bienenhaltung und lässt sich auch nicht vom ersten schmerzhaften Stich beirren, auch nicht vom Abgang eines großen Schwarms aus dem Bienenstock, der einen Feuerwehr-Einsatz verursacht. Begeistert schleudert sie ihren ersten eigenen Honig, doch als ein Dieb ihren Bienenstock stiehlt, ist sie am Boden zerstört - ihre Bienen sind ihr ans Herz gewachsen. Zusammen mit einem Schulfreund macht sie sich auf die Suche nach dem Dieb. - Faszinierend an dieser Geschichte sind die Schilderungen aus dem Leben im Bienenstock: jedes Kapitel der Erzählung umfasst einen Monat, und parallel zur Geschichte von Josy erzählt die Autorin, was zur jeweiligen Zeit im Bienenstock passiert - und vermittelt dabei souverän und spannend Sachwissen über das faszinierende Leben der Honigbienen. Ein kurzweiliges Lesevergnügen für Kinder ab zehn Jahren. Auch schon kleinen Beständen gern empfohlen.

Gudrun Eckl

Gudrun Eckl

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Das Jahr, als die Bienen kamen

Das Jahr, als die Bienen kamen

Petra Postert
Tulipan-Verl. (2017)

190 S.
fest geb.

MedienNr.: 861956
ISBN 978-3-86429-372-6
9783864293726
ca. 13,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 10
Systematik: K
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