Thomas Müller und der Zirkusbär
Eigentlich hat der Stoffbär Thomas Müller gar keine richtige Lust, in den Zirkus zu gehen. Doch als er mit seiner Familie dann doch mitgeht, ist er begeistert. Vor allem von Momps, dem sibirischen Bären, der Fahrradfahren und dabei so schön singen
kann. Natürlich besucht er ihn nach der Vorstellung und die beiden kommen ins Gespräch. Noch am selben Abend holt Momps Thomas Müller bei sich zu Hause ab. Er soll ihn in seine Heimat Sibirien begleiten. Thomas stimmt zu und zusammen machen sie sich auf die weite Reise. Dabei merkt Thomas, wie sehr er seinen Besitzer und besten Freund Marc vermisst. Zusammen radeln die Bären zunächst bis Hamburg, wo sie ihre Vorräte bei Tante Gerda auffüllen möchten. Hier entscheidet Thomas, dass er wieder zu Marc nach Hause möchte. Momps ist zunächst sehr sauer und enttäuscht. Doch auch er merkt, dass er bei Tante Gerda sehr glücklich ist und hier in Hamburg das Wildtiergehege sein muss, aus dem er ursprünglich kommt. Vielleicht liegt ja dort seine eigentliche Heimat. Und auch Thomas ist überglücklich, als er endlich wieder in Marcs Armen liegt. - Eine ungewöhnliche Geschichte über zwei so unterschiedliche Bären. Zusammen erleben der Stoffbär und der echte Bär einen abenteuerlichen Roadtrip, bevor sie ihr jeweils eigenes Zuhause wiederfinden. Bunte Illustrationen unterbrechen den Text. Empfehlenswert.
Veronika Remmele
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Thomas Müller und der Zirkusbär
Karen Duve ; illustriert von Petra Kolitsch
Galiani (2023)
[88] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 6