Das Rom-Lesebuch

Wenn eine Autorin Reisen, Fotografieren, Kochen und Schreiben als ihre Leidenschaften angibt, dann ist es fast selbstverständlich, dass sie die miteinander verbindet. Ihre Geschichten, die Rom aus einem besonderen Blickwinkel zeigen, haben sehr oft Das Rom-Lesebuch historische, aber auch touristische Bezüge. Schon der Beginn "Die Stunde der Wölfin" erzählt von der Gründung Roms auf eine sehr launige Art. Auch die Begegnung mit der Vergangenheit, die von einem Abend auf dem Monte Pincio ausgeht, von dem aus man einen tollen Blick auf die Piazza del Popolo mit der gleichnamigen Porta und dem altägyptischen Obelisken hat, ist faszinierend zu lesen. Die Richtigstellung des Gerüchtes, dass Kaiser Nero im Jahr 64 Rom angezündet hat, ist gut gelungen. Natürlich kommen auch die Bezüge zum Vatikan nicht zu kurz. Wenn man einmal angefangen hat, die so unterschiedlichen Geschichten zu lesen, dann möchte man das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Nach jeder Geschichte folgt ein Kochrezept, in dem typisch römische Gerichte vorgestellt werden. Die Qualität der Fotos am Ende des Buches leidet etwas unter dem rauen Papier. Sie sind aber gut ausgewählt. Für alle Liebhaber der "Ewigen Stadt", aber auch die, die vorhaben diese Stadt zu besuchen, ist das Buch ein echter Gewinn. Genauso wie für Liebhaber der italienischen Küche, die Rezepte nachkochen möchten.

Gerd Fleder

Gerd Fleder

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Das Rom-Lesebuch

Das Rom-Lesebuch

Almut Irmscher
Mana-Verlag (2021)

City-Lesebuch ; 23
196 Seiten : Illustrationen (überwiegend farbig), Karte
kt.

MedienNr.: 608051
ISBN 978-3-95503-237-1
9783955032371
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Er
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