Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen
Als Autor ist er nur mäßig erfolgreich, dabei weiß er doch genau, wie man es macht: Ernest („Ernie“) Cunningham schreibt Anleitungen für Kriminal- und Detektivromane. Außerdem kann er auf viel Praxiswissen und „Erfahrung“ zurückgreifen, denn seine Verwandten sind die „mörderischen Cunninghams“. Sein Bruder Michael kommt nun aus der Haft frei (Ernie hat ihn verpfiffen!), ein schöner Anlass für ein Familientreffen in den Bergen. Kaum sind alle angekommen, schneidet ein Schneesturm das Skiresort von der Außenwelt ab, die Familie ist nun unter sich. Dann wird eine Leiche gefunden und es gibt nicht wenige Motive, denn jedes Familienmitglied hat „Dreck am Stecken“ bzw. „Blut an den Händen“. Doch die Geheimnisse und „Leichen im Keller“ kommen erst nach und nach ans Tageslicht. Wem kann man eigentlich noch trauen? Benjamin Stevenson ist australischer Comedian und seinen Witz setzt er oft ein und prüft sein Werk immer wieder anhand von Ernies Kriterien eines gelungenen Kriminalromans. Seine Qualitäten als exzellenter Sprecher stellt Simon Jäger einmal mehr unter Beweis. So viel sei verraten: Es wird eine Fortsetzung geben! Ein unterhaltsamer, abwechslungsreicher und außergewöhnlicher Krimi!
Felix Stenert
rezensiert für den Borromäusverein.
Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen
Benjamin Stevenson ; gelesen von Simon Jäger ; aus dem Englischen von Robert Brack
Hörbuch Hamburg (2023)
Die mörderischen Cunninghams ; [1]
2 mp3-CDs (circa 631 min)
mp3-CD