Frauen, die beim Lachen sterben

Nach einer schockierenden Entdeckung flüchtet Iris mit Anfang vierzig aus Berlin auf eine kleine griechische Insel. In der familiären Pension kann sie endlich durchatmen und die letzten Jahre Revue passieren lassen - die Partyzeit mit ihren Freundinnen, Frauen, die beim Lachen sterben der mäßig erfüllende Job als Betreuerin von Kunstschaffenden, die Corona-Pandemie. Lange reflektiert sie über ihre letzte romantische Beziehung mit einem verkopften Schriftsteller, für den sie immer nur an zweiter Stelle stand. Am meisten beschäftigt sie jedoch ihre Freundschaft zu Katja, die viele Höhen und Tiefen durchlebt und Iris zuletzt sehr verletzt hat. - Stück für Stück führen Iris' Erinnerungen die Leserinnen und Leser zu dem einschneidenden Erlebnis, das sie dazu verleitet hat, sich kurz nach der ersten Corona-Impfung in ein Flugzeug zu setzen und Berlin für eine Weile den Rücken zu kehren. Dabei fängt der Roman sowohl Iris' Stimmungsbild als auch die kleinen und großen Eigenheiten der griechischen Insel pointiert ein. Ab mittleren Beständen zu empfehlen.

Marlene Knörr

Marlene Knörr

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Frauen, die beim Lachen sterben

Frauen, die beim Lachen sterben

Alexandra Stahl
Jung und Jung (2024)

218 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 618953
ISBN 978-3-99027-292-3
9783990272923
ca. 23,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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