Dunkelheit, nimm meine Hand
Die Bostoner Psychologin Diandra Warren hat Angst, dass ihrem Sohn etwas angetan wird. Doch was zunächst wie ein Coup der Bostoner Mafia ausschaut, entpuppt sich bald als der Auftakt zu einer ganzen Mordserie. Die Privatschnüffler Kenzie und Gennaro ermitteln fieberhaft. Doch der Killer ist ihnen immer mit einem Mord voraus. Die Spuren führen schließlich zu einem Serienmörder - doch der sitzt seit zwanzig Jahren im Kittchen. Allmählich wird immer deutlicher: Die Ursprünge für die Mordserie liegen in Kenzies eigener Vergangenheit. - Ein Krimi in typisch amerikanischem Stil: eine laxe Sprache (von Peter Torberg treffend in seiner Übersetzung eingefangen), kernige, eindimensionale Typen, viel Blut und Action. Wer diesen Stil liebt, der wird mit dem Thriller ganz gut bedient sein. Alle anderen Leserinnen und Leser werden stattdessen besser zu einem anderen Krimi greifen.
Günter Bielemeier
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Dunkelheit, nimm meine Hand
Dennis Lehane
Diogenes (2017)
509 S.
kt.