Was ist schon typisch Mädchen?

Dieser zweite Band um die "Spinster Girls", einer feministischen Diskussionsgruppe, erzählt die Geschichte aus der Sicht der hochbegabten Lottie weiter. Aus den Spinster Girls wurde inzwischen die FemAG, die von Lottie und ihren beiden Freundinnen Evie und Amber geleitet wird. Lottie möchte später Premierministerin werden und strebt daher die Aufnahme an der Universität von Cambridge an. Obwohl sie sich gut darauf vorbereiten müsste, beschließt sie nach der sexuellen Belästigung durch Bauarbeiter, einen Monat lang jeglichen Sexismus, der ihr auffällt, durch schrilles Pfeifen anzuprangern. Und es fallen ihr ununterbrochen Sexismen und geschlechterbedingte Ungerechtigkeiten in der Familie, in der Schule, in der Werbung, im Konsum auf. Sie entlarvt sie alle, wird dabei gefilmt und erreicht im Netz und den Medien ungeahnte Popularität. Als ein Ex-Freund sie öffentlich bloßstellt, ist sie kurz davor, die Aktion zu beenden, hält aber mit Hilfe ihrer Freunde durch und will sich auch für die Aufnahme in Cambridge nicht verbiegen. Leserinnen ab 14 Jahren bekommen in diesem Band einen guten Überblick über den alltäglichen Sexismus und seine Auswirkungen auf alle Lebensbereiche - allerdings unter Verwendung einiger sexistischer Ausdrücke in Hinblick auf Männer. (Übers.: Nina Frey)