Rot wie Feuer

Der Alptraum, in den Carolin in Wien geraten ist, nimmt kein Ende (siehe Teil 2 "Grau wie Asche", BP/mp 20/376). Sie wird wegen Mordes gesucht und kann nicht glaubhaft darlegen, dass nicht sie, sondern die Karpins, ein russischer Clan, ihren Nachbarn Rot wie Feuer erschossen haben. Die Karpins sind auf der Jagd nach Carolin, weil sie von der Polizei in den Clan eingeschleust wurde und die letzte noch lebende Zeugin ihrer Verbrechen ist. Sie könnte Clanchef Andrei ins Gefängnis bringen, wenn er aus seinem Exil nach Deutschland zurückkehrt. Deswegen setzen die Karpins alles daran, Carolin aus dem Weg zu räumen. Um dem Alptraum ein Ende zu machen, setzt sie alles auf eine Karte. Sie zieht zurück nach Frankfurt, wo sich die Zentrale des Clans befindet, und räumt mit einem ausgeklügelten Plan die Karpins aus dem Weg – ohne sich selbst die Hände schmutzig zu machen. - Carolin ist eine sehr gute gestaltete Figur, in deren Emotionen und Handlungen man sich sehr gut hineinversetzen kann. Besonders ihre Ängste sind sehr gut nachfühlbar, was sehr gut zu den teilweise brutalen Szenen passt. Die Antagonisten sind als grausame Figuren sehr gut aufgebaut und passen gut in die Story. Insgesamt sorgt alles für ein gutes Level an Spannung, das durchgehend gehalten wird.

Julian Schirm

Julian Schirm

rezensiert für den Borromäusverein.

Rot wie Feuer

Rot wie Feuer

Ursula Poznanski
Knaur (2021)

Vanitas ; 3
396 Seiten
kt.

MedienNr.: 603599
ISBN 978-3-426-22688-9
9783426226889
ca. 16,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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