Wenn du mich siehst

Maria, eine Rechtsanwältin mit mexikanischen Eltern, hat nachts auf einer Landstraße eine Reifenpanne. Hilfe bekommt sie von einem Mann, der zum Fürchten ausschaut. Tage später treffen sie sich wieder. Und Maria fühlt sich doch tatsächlich zu Wenn du mich siehst ihm, Colin, hingezogen. Er ist unter anderem Kampfsportler; daher rühren seine frischen Gesichtsverletzungen, die aber schon nicht mehr so schrecklich aussehen. Maria hat bis vor einigen Jahren als Staatsanwältin in North Carolina gearbeitet, ist von dort aber zu einer Anwaltspraxis an der Atlantikküste, gewechselt. Das ungleiche Paar findet besser zueinander, als zu erwarten war. Aber aus Marias Zeit bei der Behörde gibt es einen Fall, der sie bald einholt. Ein Stalker verfolgt und bedroht sie. Erst nach einem furiosen Schlussakt endet die Bedrohung für das ungleiche Paar. - Der Autor hat sich mit zahlreichen gefühlvollen Geschichten eine große (hauptsächlich weibliche) Fangemeinde geschaffen. Diese Geschichte hat, zumindest in der zweiten Hälfte, viel von einem Thriller. Eine latente Bedrohungssituation wird aber schon im Eingangskapitel geschaffen und ist ständig präsent, obwohl sich im ersten Teil alles nur um das einigermaßen normale Leben und die Liebe der Hauptprotagonisten dreht. Und dann wird die Angstsituation ständig verstärkt bis zum brutalen Finale. Eine gefällige Geschichte ohne besondere Ansprüche. Leicht lesbar; für Büchereien mit entsprechendem Publikum sicher bestens geeignet. (Übers.: Astrid Finke)

Erwin Wieser

Erwin Wieser

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Wenn du mich siehst

Wenn du mich siehst

Nicholas Sparks
Heyne (2016)

575 S.
fest geb.

MedienNr.: 585400
ISBN 978-3-453-26876-0
9783453268760
ca. 19,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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