Inselhochzeit im kleinen Friesencafé

Julia richtet die Hochzeit ihrer Oma Anita mit ihrem Freund Hark in ihrem kleinen Friesencafé aus. Es soll ein unvergessliches Fest und eine große Überraschung für ihre Oma werden. Doch schon vorab läuft einiges schief. Viele Gäste kommen eher als erwartet, sodass es noch keine Übernachtungsmöglichkeiten gibt. Julia hat alle Hände voll zu tun mit improvisieren. Es stellt sich heraus, dass die Gäste der beiden Brautleute so gar nicht miteinander harmonieren - Ruhrpott trifft auf Friesland und auf Gäste aus aller Welt, da Hark als Kapitän weit herumgekommen ist. Ärger ist vorprogrammiert. Doch dann taucht Harks Cousin Henry auf, der seit über 30 Jahren in Amerika lebt, und schafft es, die Gäste unter Kontrolle zu bekommen. Julia und Anita atmen erstmal auf, doch dann stellt sich heraus, dass Henry ein Betrüger ist. Dabei sollte er doch Trauzeuge sein. Wer soll das Amt nun übernehmen? - Der Autor schafft es, die Geschichte so zu erzählen, dass man sich als Leser/-in quasi als Hochzeitsgast fühlt. Es gibt ständig Streitereien und was schieflaufen kann, geht auch schief. Aber Julia lässt sich nicht unterkriegen und die Hochzeit wird gerade deswegen unvergesslich. Das Buch kann man ohne Vorkenntnisse der vorangegangenen Bände lesen. Allerdings schmälert es den Lesegenuss ein wenig. - Das Buch ist zu empfehlen für alle, die eine lockerleichte Lektüre für zwischendurch suchen.