Leuchtende Hügel
Valerie verbringt die Sommerferien bei ihrem Bruder, der zu seiner Frau in den Lake District gezogen ist. Inmitten der ländlichen Umgebung kann das junge Mädchen zur Ruhe kommen, denn zu viele Aktivitäten und ein unschöner Vorfall beim Turnier
haben sie viele Nerven gekostet. Ohne es sich selbst zunächst einzugestehen, sucht Valerie einen Neuanfang mit Pferden und findet ihn in den Bergen beim Beobachten von Wildpferden. Eine gewisse Anziehungskraft scheint jedoch auch von Ben auszugehen, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Herde zu beschützen. Valerie spürt, dass nicht nur die Pferde, sondern auch den eigensinnigen Jungen ein Geheimnis umgibt, dem sie gerne auf die Spur kommen möchte. - Ein Jugendroman, der entschleunigt und mit einem sehr gelungenen Mix an Abenteuer, Emotionen und Mystik aufwartet. Das Ganze inmitten eines wundervollen Settings, bei dem man die Liebe zur Natur aus jeder Zeile spürt. Nicht nur für Pferdeliebhaber ein sehr empfehlenswerter Auftakt, der Lust auf weitere Bände macht.
Bettina Palm
rezensiert für den Borromäusverein.

Leuchtende Hügel
Theresa Czerny
magellan (2023)
Die Wilden Pferde von Rydal Hill ; Band 1
317 Seiten
fest geb.