Glühende Sterne

Die 17-jährige Val und Ben sind im zweiten Band ein Paar, das unablässig um das Leben der Pony-Herde kreist. Denn der Fluch, der auf den Aldringshams lastet, ist offensichtlich auf Ben und seine Pony-Herde gerichtet. Gemeinsam mit Bens und Vals Freunden Glühende Sterne beginnt eine intensive Recherche nach dem Ursprung des Fluchs, der Generationen zuvor ausgesprochen wurde. Erst dann kann Ben eine Tat wiedergutmachen, indem der Geschädigte sein Opfer annimmt. Die Gefahren und Unfälle, die bis zur Zeremonie passieren, stärken die Liebesbeziehung zwischen Ben und Val. - Fesselnd erzählt die Autorin von den sehr komplexen Familienverhältnissen und den Strukturen der freilebenden Pony-Herde. Die sprachlichen Zwischentöne in der Naturbeschreibung sowie die stimmige Erzählperspektive mit überzeugender Handlungsführung sind die Pluspunkte dieses Jugendromans. Aus der Ich-Perspektive geschrieben, bleiben die Leser:innen immer direkt an Vals Gedanken, Gefühlen und betrachten die Geschehnisse aus ihrer Sicht. Sie sind bei der Aufdeckung der Geheimnisse immer nur so weit wie Val und leiden mit ihr, als Ben ganz am Schluss weggeht, um nicht weitere Opfer zu verantworten. Scheinbar ist der Fluch noch nicht gebrochen. - Der erste Band („Leuchtende Hügel“, BP/mp 23/668) sollte zum besseren Verstehen der Zusammenhänge zuvor gelesen werden. Gerne zur Fortsetzung!

Manuela Hantschel

Manuela Hantschel

rezensiert für den Borromäusverein.

Glühende Sterne

Glühende Sterne

Theresa Czerny
magellan (2023)

Die wilden Pferde von Rydal Hill ; [2]
315 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 617029
ISBN 978-3-7348-5067-7
9783734850677
ca. 16,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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