Als meine Schwester fliegen lernte

Antons Schwester Lina ist an Krebs gestorben. Das jedoch erkennt man erst im Laufe der Geschichte. Anton, der Lina anscheinend als Einziger sehen und sprechen kann, erlebt mit ihr die verrücktesten Abenteuer. Antons Mutter nötigt ihn in eine „Trauergruppe“, Als meine Schwester fliegen lernte wo er andere Kinder mit ähnlicher Geschichte kennenlernt. Von nun an wird die Handlung immer skurriler und chaotischer, bis die Kinder sich zusammentun und gemeinsam wieder Ordnung in ihrer Welt und der Welt der Erwachsenen schaffen. - Das Buch ist leicht lesbar und unterhaltsam geschrieben, aber nicht immer leicht zu verstehen. Es bedarf schon einiger Konzentration, um die verschiedenen Erlebniswelten richtig einzuordnen. Aber die Mühe lohnt sich. Das schwierige Thema von Verlust und Trauer wird in Form einer Freundschaftsgeschichte interessant und spannend aufbereitet. - Das Buch ist für alle Leser/-innen ab 9 Jahren, vor allem auch für Betroffene, sehr zu empfehlen.

Emily Greschner

Emily Greschner

rezensiert für den Borromäusverein.

Als meine Schwester fliegen lernte

Als meine Schwester fliegen lernte

Uticha Marmon ; mit Vignetten von Hildegard Müller
Sauerländer (2022)

219 Seiten : Illustrationen
fest geb.

MedienNr.: 611790
ISBN 978-3-7373-5808-8
9783737358088
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 8
Systematik: K
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