Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner

Die Idee ist nicht neu: Manchmal fragt man sich, was geschehen wäre, wenn ein bestimmtes Ereignis nicht stattgefunden hätte oder man sich einmal anders entschieden hätte. Kati bekommt die Chance, diese Frage nicht nur in der Phantasie zu stellen, Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner sondern sie zu erleben, gerade zu einer Zeit, als ihre Ehe mit Felix langweilig zu werden beginnt. Auf einmal ist sie um fünf Jahre zurück versetzt, aber mit dem Wissen, wie die fünf Jahre zuvor verlaufen sind. Und probiert das Leben noch einmal neu - dieses Mal mit Mathias - aus ... - Eine zwar nicht neue aber nette Idee, aus der man viel hätte machen können. Kerstin Gier schreibt zwar gewohnt kurzweilig, jedoch bleiben die Charaktere - auch der der Protagonistin - oberflächlich. Die Leserin kann sich daher nicht gut in die Personen einfinden und bleibt außen vor. Es handelt es sich um einen Roman, der abgesehen von ein paar Längen nett zu lesen ist. Die große Kerstin-Gier-Fangemeinde wird ihn sicherlich trotzdem gerne lesen.

Nicole Hochgürtel

Nicole Hochgürtel

rezensiert für den Borromäusverein.

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner

Kerstin Gier
Lübbe Paperback (2011)

282 S. : Ill.
kt.

MedienNr.: 350137
ISBN 978-3-7857-6050-5
9783785760505
ca. 12,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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