Paris ist immer eine gute Idee

Kann man aus bewährten Motiven und oft verwendeten Gestaltungselementen einen schönen Roman machen? Der französische Erfolgsautor Nicolas Barreau schafft das scheinbar mühelos und bereitet damit seiner Leserschaft ein großes Vergnügen. Eine junge Künstlerin hat einen kleinen Laden, in dem sie selbstgefertigte Kunstkarten anbietet. Sie erhält von einem älteren Herren, einem bekannten Kinderbuchautor, den Auftrag, sein letztes Buch mit dem Titel "Der blaue Tiger" zu illustrieren. Dieses entdeckt dann ein junger amerikanischer Literaturprofessor im Schaufenster und glaubt, einem Plagiat auf die Spur gekommen zu sein. Verwicklungen lassen den Ausgang bis zum Romanschluss offen, den dann ein Liebesschloss am Geländer des Pont des Arts bildet. Der Leser lebt und leidet und freut sich zusammen mit der sympathischen Heldin Rosalie, atmet die Atmosphäre der französischen Hauptstadt und möchte gerne die anderen angenehm romantischen Romane Barreaus kennenlernen. (Übers.: Sophie Scherrer)