Femme fatale
Frühjahr im Périgord, einem Paradies für Kanufahrer und Liebhaber der guten Küche. Kurz vor Beginn der Touristensaison treibt eine nackte Frauenleiche in einem Holzkahn auf der Vézère. Der Zustand der Leiche und deren Bemalung mit obskuren okkulten Zeichen deuten daraufhin, dass Sex und Satanismus beim Tod der Frau eine Rolle gespielt haben. Bruno Courrèges, der beliebte Chef de Police im kleinen (fiktiven) Städtchen Saint-Denis, ermittelt. Zu Hilfe kommt dem Enddreißiger mit dem ausgeprägten Hang zu gutem Essen und Trinken dabei die attraktive Inspectrice Isabelle aus Paris. Bruno kommt das nicht ungelegen, denn die Ex-Kollegin war seine Geliebte, als sie noch im Périgord stationiert war ... - Martin Walker, ein zeitweise in Frankreich und in New York lebender Schotte, beschreibt routiniert und mit viel Lokalkolorit das Leben und die Menschen vor der malerischen Kulisse des Périgord. Der vergnüglich zu lesende Krimi ist vor allem Lesern zu empfehlen, die sich für die französische Lebensart interessieren. (Übers.: Michael Windgassen)
Günther Freund
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Femme fatale
Martin Walker
Diogenes (2013)
426 S.
fest geb.