Kühn hat zu tun
Der Polizist Martin Kühn wohnt mit Frau und Kindern in einem kleinen Eigenheim auf der Weberhöhe, einem neu entstandenen Stadtteil auf dem Gelände einer ehemaligen Munitionsfabrik. Seit einiger Zeit ist sein Kopf voller Gedanken und Sorgen, viele davon aus der Vergangenheit. Dabei benötigt er gerade jetzt einen klaren Kopf für seine Arbeit. Ein alter Mann wurde auf dem Weg hinter Kühns Haus bestialisch ermordet, gleichzeitig verschwand ein kleines Mädchen aus der Siedlung. Die Ermittlungen führen in Martins Nachbarschaft, denn theoretisch kommt nur ein Bewohner der Siedlung als Täter infrage. Familiäre und berufliche Probleme machen Kühn das Denken immer schwerer. Erst ganz am Ende platzt der Knoten und Kühn kann nicht nur den Fall aufklären, sondern findet auch wieder zu sich selbst. Sehr zu empfehlen.
Pia Jäger
rezensiert für den Borromäusverein.
Kühn hat zu tun
Jan Weiler
Kindler (2015)
317 S.
fest geb.