Kühn hat Ärger

Der Polizist Martin Kühn ist zurück. Nach einer Auszeit wegen Burn-outs versucht er wieder Tritt zu fassen im Alltag. Zusammen mit seinem Kollegen Steierer soll er den Tod eines jungen Manns aufklären, der in Grünwald erschlagen auf der Bank an Kühn hat Ärger einer Straßenbahnhaltestelle aufgefunden worden war. Die Ermittlungen führen ihn in den vornehmen Haushalt der Familie van Hauten mit lauter netten, freundlichen Menschen. Kühn ist verwundert. - Der Erzählton ist lakonisch, langsam und etwas melancholisch. Darin unterscheidet sich der Roman von anderen Büchern des Autors, die spritziger und pointierter daherkommen. Die Beobachtungen und Beschreibungen unserer Großstadtgesellschaft sind so zutreffend und wahrhaftig, dass man am liebsten immer mehr davon lesen möchte. Schon der Vorgängerband ("Kühn hat zu tun", BP/mp 15/414) war ein erstaunlicher Erfolg beim Publikum und bei der Kritik. Ähnliches ist auch diesem Buch zu wünschen. Breite Empfehlung.

Marion Sedelmayer

Marion Sedelmayer

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Kühn hat Ärger

Kühn hat Ärger

Jan Weiler
Piper (2018)

393 S.
fest geb.

MedienNr.: 880153
ISBN 978-3-492-05757-8
9783492057578
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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