Schätze der Menschheit
Schon mit den Kapitelüberschriften taucht der Leser ein in eine ferne Welt: "Verlorene Pracht", "Vergessenes Wissen", "Versunkene Orte", "Gestürzte Götter". Es geht um Diebstahl, Naturkatastrophen und die Vergänglichkeit. Kunstwerke wie das Bernsteinzimmer gingen im Krieg verloren, Orte wie die Ostseestadt Vineta verschwanden, Wissen wurde nicht überliefert, papierene Quellen verbrannten. Der Historiker und Wissenschaftsjournalist hat 15 spannende Fälle archäologischer Verluste aufgerollt und erzählt uns von eingeschmolzenen Goldhörnern, Flöten aus Bärenknochen und Raubgrabungen. - Ein Buch, das die ältere und jüngere Vergangenheit verbindet und uns Verluste vor Augen führt, von denen wir zum Teil keine Ahnung hatten. - Empfohlen für alle Bestände.
Ruthild Kropp
rezensiert für den Borromäusverein.
Schätze der Menschheit
Dirk Husemann
Theiss (2011)
192 S. : Ill. (überw. farb.), Kt.
kt.