Alle ungezählten Sterne

Gerade erst hat der pensionierte ehemalige Brückenkommissar Benno Romik von seinem Arzt die Mitteilung bekommen, dass er nicht mehr lange zu leben habe. Mit sich und der Welt im Unreinen erlebt er von seiner Wohnung aus, wie eine junge Radikale beim Anzünden eines Autos verletzt wird. Er rettet sie vor der Polizei. Zunächst geht die junge Hollie dem "alten weißen Mann" gegenüber auf Konfrontationskurs. Doch schon bald merken beide, dass sie einander viel zu sagen haben, auch über die Grenzen der verschiedenen Lebensentwürfe und der unterschiedlichen Generation hinaus. - Eigentlich ein interessantes und spannendes Thema. Das leider vom Autor stilistisch zu kompliziert gemacht wird: Immer wieder gibt es in Klammern gedankliche Einschübe, Kurzkommentare, die das Lesen erschweren und den Romanfluss zum Stocken bringen. Sehr schade! Denn so ist der Roman nur sehr geduldigen, geübten Leserinnen und Lesern zu empfehlen!