Die Hölle war der Preis
Gesas Traum, als Tänzerin Karriere zu machen, wird jäh beendet. Sie darf nur noch als Näherin Ballettschuhe herstellen. Für sie und ihren Mann Ed steht fest, dass sie aus der DDR flüchten wollen. Nachdem eine Freundin es in den Westen geschafft
hat, wagen auch Gesa und Ed die Flucht im Kofferraum ihres Fluchthelfers. Doch es geht schief, die beiden kommen ins Gefängnis. Gesas Leidensweg führt über das Stasi-Untersuchungsgefängnis bis ins Frauenzuchthaus Hoheneck. Unter menschenunwürdigen Bedingungen, grausamen Wärterinnen und zermürbenden Verhörmethoden verbringt Gesa über drei Jahre in dieser Hölle. Die strenge und disziplinierte Ausbildung zur Primaballerina hilft ihr, die schlimme Zeit zu überstehen. Durch die Rückblicke in Gesas Kindheit und Jugend kann man sehr gut nachvollziehen, warum die Sehnsucht nach dem Westen so groß ist. Sehr gut gelesen von Svenja Pages. Überall gut einsetzbar und zu empfehlen.
Pia Jäger
rezensiert für den Borromäusverein.

Die Hölle war der Preis
Hera Lind ; Sprecherin: Svenja Pages
Audiobuch (2020)
1 mp3-CD (circa 672 min)
mp3-CD