Die Morde von Pye Hall
Susan Ryeland ist Lektorin und arbeitet seit Jahren mit dem erfolgreichen Krimiautor Alan Conway zusammen. Noch bevor sie die letzten Kapitel des neuesten Werks lesen konnte, verstirbt Conway plötzlich. Anders als alle anderen glaubt sie nicht an
einen natürlichen Tod des krebskranken Autors und stellt Nachforschungen an. Dies bringt auch die Lektorin in höchste Gefahr. - Horowitz verbindet diese Geschichte mit der Handlung des letzten Manuskripts des fiktiven Krimiautors. Dieses spielt im England der 1950er Jahre, wo der Meisterdetektiv Atticus Pünd in einem seiner letzten Fälle drei Morde aufzuklären hat. Beide Handlungen sind spannend erzählt und geschickt miteinander verbunden. Der Kontrast zwischen der englischen Gesellschaft von vor 60 Jahren und der von heute sorgt für das gewisse Etwas. Der Roman ist ein klassischer Whodunit, ähnlich wie die Sherlock-Holmes-Romane von Arthur Conan Doyle. Für Fans klassischer Kriminalromane sehr zu empfehlen. (Übers.: Lutz-W. Wolff)
Sebastian Heuft
rezensiert für den Borromäusverein.

Die Morde von Pye Hall
Anthony Horowitz
Insel-Verl. (2018)
604 S.
fest geb.